Glaube mir, die Pflege eines Netzwerkes ist unglaublich zeitintensiv. Hat man Anfang noch die Zeit und Motivation, schöne Bildchen und Content zu produzieren, ebbt die Lust spätestens dann ab, wenn das Geschäft läuft. Entweder kannst du dir einen Assistenten leisten, der sich nur um deine Sozialen Netzwerke kümmert oder nach und nach verwaist ein Kanal nach dem anderen. Du baust keine Community auf, du hast keine aktuellen Inhalte, dein Ranking ist unterirdisch und schlussendlich ziehst du das Fazit, dass das doch alles nichts bringt.
Unter diesen Umständen hast du vollkommen recht.
Überlege dir also ganz genau, wo sich deine Zielgruppe und auch Konkurrenz rumtreibt, welche Plattform zu deiner Marke passt und auch, wo du Lust hast aktiv zu sein.
Ein Beispiel: Du stellst hochwertiges Werkzeug für Holzbearbeitung an. Ein Stück fürs Leben. Jede Macke im Handgriff erzählt eine Geschichte. Deine Zielgruppe, Holzschnitzer und kreative Handwerker, sind wohl eher nicht auf Snapchat zu finden. Aber sie schauen sich vielleicht gerne gut gemachte, inspirierende Tutorials auf Youtube an oder präsentieren ihre eigenen Arbeiten auf Instagram.
Für eine erfolgreiche Social Media Strategie ist es also unerlässlich, über die Zielgruppe und ihre bevorzugten Plattformen Bescheid zu wissen.
Im Schnitt kann man pro Tag eine halbe Stunde für das Bespielen eines Social Media Kanals einrechnen. Das bedeutet in der Woche kommen da locker 2 bis 3 Stunden zusammen. Bei mehreren Kanälen sind das dann schon 4 – 5 Stunden. (Mann kann Inhalte zum Teil kopieren, sollte sie aber für die Plattformen spezifisch aufbereiten).
Aber was kostet da so viel Zeit?
Zum einen die Planung: welche Themen, Timing, Häufigkeit, Hashtags finden,
die Umsetzung: Bilder vorbereiten, Texte schreiben
und Engagement – wahrscheinlich das Wichtigste beim Netzwerken: Reaktion auf Likes, Kommentare & Community aufbauen
Wie schon gesagt, kommt das natürlich auf dein Angebot und deine Zielgruppe an. Überlege dir, was willst du erreichen. Mach am besten eine Streichliste und überlege dir, welche Kanäle gibt es und welche Kanäle nutzen mir. Meistens bleiben da nur noch 2- 3 übrig.
Hier ein kleiner Überblick der vier wichtigsten Plattformen mit ihren Pros & Cons.
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